Home / Pressespiegel / Neuronengewitter im Kopf

 

Unter dem Motto „Bewegte Kinder – Schlaue Köpfe“ haben Vertreter des Kultusministeriums einen Aktionstag an der IGS Helpsen durchgeführt.

Helpsen. Das niedersächsische Projekt setzt landesweit auf Gesundheitsprävention an Schulen und soll zum Beispiel Anregungen für mehr Bewegung im Unterricht werben.

 „Ein bewegter und bewegender Unterricht“ beschreibt Projektleiter Hermann Städtler den Grundgedanken des Projekts. Zusammen mit Karsten Heilmann gab er den IGS-Lehrern im Zuge eines Demo-Unterrichts in der achten Klasse Anregungen, um die Schulstunden effektiver zu gestalten.

 „Eltern denken oft, dass sie nur den Kopf ihres Kindes zur Schule schicken. Es kommt aber der ganze Körper“, erklärt Städtler. Das bedeutet: Bewegung des Körpers schaffe auch Bewegung im Kopf. Wenn man zum Beispiel im Gehen Vokabeln lernt, steigere das die Gedächtnisleistung. Ein praktisches Beispiel lieferte auch Heilmann in der Demo-Stunde. Gleichzeitig „unten“ sagen und dabei die Arme nach oben reißen – „Das sorgt für ein richtiges Neuronengewitter im Kopf“ und steigere die Leistungsfähigkeit, erläuterte Städtler.

 Viele der vorgestellten Lernmethoden wende die IGS schon jetzt an, berichtete Schulleiter Timo Kuhlmann. Der Aktionstag solle dazu dienen, bestehende Methoden an der Ganztagsschule zu vertiefen und den Lehrern frische Anregungen für den Unterricht zu bieten. Zusätzlich zum Demo-Unterricht und einer anschließenden Lehrerfortbildung stand am Abend noch ein Infoabend für die Eltern der Fünft- bis Zehntklässler auf dem Programm, um die Themen Gesundheit und Bewegung auch in das zu Hause der Schüler zu tragen.

Artikel veröffentlicht: Freitag, 04.07.2014 16:45 Uhr

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