Zwei Tage Drogenprävention für den 7. und 8. Jahrgang
Am 2. Dezember erlebten die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen das packende Theaterstück „Wilder Panther Keks“. Das Stück zur Drogenprävention erzählt von dem sechzehnjährigen Max, der völlig am Ende ist. Die Eltern kümmern sich nicht wirklich um ihn, er ist von der Schule geflogen, seine Freundin will nichts mehr mit ihm zu tun haben und sein Selbstbewusstsein geht gen Null. Voll zugedröhnt mit einem Cocktail aus Pillen und Alkohol, steht er plötzlich vor fünf Engeln. Und die wissen mehr über ihn, als ihm lieb ist. Die Engel konfrontieren ihn mit seinen bisherigen Entscheidungen und führen ihm vor Augen, dass er nicht immer die Schuld bei den anderen suchen kann, sondern dass er für seinen Lebensweg verantwortlich ist. Die Schauspieler schafften es, mit ihrem mitunter provokanten Spiel die Schülerinnen und Schüler zu fesseln. Dies wurde auch in der sich an das Stück anschließenden Frage- und Diskussionsrunde deutlich. Die Jugendlichen kamen mit den Schauspielern ins Gespräch. Sie stellten zahlreiche Fragen, wurden aber auch selbst durch Rückfragen zur Reflexion über das Stück angeregt.
Am Mittwoch wurde die Drogenprävention fortgesetzt. In einem Workshop mit dem Regisseur und Suchtberater Fred Buchalski erfuhren die Jugendlichen noch mehr über die Gefahren und Auswirkungen. Er berichtete eingehend von seiner eigenen Suchtvergangenheit und machte die Folgen so nahbar und verständlich. Er ging auf sämtliche Drogen ein und zeigte den Schülerinnen und Schülern auf, dass neben Alkohol und Rauchen Cannabis eine nicht zu unterschätzende Einstiegsdroge ist. Er berichtete, dass Cannabis ein hohes Suchtpotenzial hat und insbesondere für Heranwachsende, deren Gehirn bis zum 25. Lebensjahr noch wächst, sehr gefährlich ist.
Wir hoffen, dass wir durch diese beiden Tage dazu beitragen konnten, die Jugendlichen langfristig davon abzuhalten, Drogen zu konsumieren.