An der IGS Helpsen hat das Jahr einen stimmungsvollen Ausklang genommen. Gleich zwei Veranstaltungen, der traditionelle Weihnachtsgottesdienst in der ev.-luth. Kirche in Seggebruch und das Weihnachtskonzert im Forum der Schule stimmten Schülerschaft sowie Lehrkräfte auf das Weihnachtsfest und die bevorstehenden Ferien ein.
Der Weihnachtsgottesdienst der Schule, der nach zwei Jahren coronabedingter Pause endlich wieder stattfinden konnte, beschäftigte sich mit der Symbolik des Lebkuchens und seiner Bedeutung für die Weihnachtsbotschaft. Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgänge präsentierten ihre Gedanken zum „Leb-Kuchen“. „Was brauchen wir in diesen Tagen, in denen so viele krank sind und wir täglich schlimme Bilder aus der Ukraine sehen?“ fragen sich Franzi und Tobia aus dem 10. Jahrgang. „Wir brauchen Lebkuchen als Power Food, der durch seine Süße und Würze die Gedanken wärmt und Energie und Kraft verleiht, um auch die Sorgen des Alltags und die Unsicherheit dieser Zeit besser tragen zu können.“ Ebenso wie die Geburt Jesu den Menschen Kraft und Zuversicht geben soll.
Die Formen des Lebkuchens erinnern ebenso an das Ereignis der Geburt Jesu. „Die Sternenform mancher Lebkuchen steht für den Stern, der auf das Kind deutet, die Herzform für die Liebe, die von Gott ausgeht“, erklärte Johannes aus der 9. Klasse seinen Mitschülern. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Bläsergruppe und der Schulband. Mit Begleitung der Bläser sangen die Schülerinnen und Schüler traditionelle Weihnachtslieder wie „Ihr Kinderlein kommet“ und „Oh du fröhliche.“ Andächtig wurde auch dem Gesang der Schulband gefolgt, die mit „You raise me up“ besinnliche Töne anschlug.
Zum Ende erhielt jeder Schüler als Erinnerung und „süße Kraft“ einen Lebkuchenkeks am Ausgang der Kirche.