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10.4 on Tour

 „Im Herbst des Jahres 1787 unternahm Mozart in Begleitung seiner Frau Constanze eine Reise nach Prag, um seine Oper “Don Giovanni“  daselbst zur Aufführung zu bringen.“

Mit diesen Worten beginnt der Dichter Eduard Mörike seine Novelle „Mozart auf der Reise nach Prag“. Also dachten wir,  was Familie Mozart vor knapp 230 Jahren mit Pferdekutsche und Notenpapier (Mozart schrieb die meisten seiner Kompositionen unterwegs) konnten, das können wir mit modernen Verkehrsmitteln und tschechischen Kronen (Landeswährung) im Gepäck auch schaffen. 

Doch schon bei der Anreise gab es eine besondere Challenge zu meistern. Der Umstieg von der mittleren Ebene am Berliner Hauptbahnhof in das Tiefgeschoss zur Weiterfahrt mit dem Eurocity sollte in 9 min bewerkstelligt sein. 

Folgende Planung hatten wir uns überlegt:

• möglichst schnelles Erreichen des Anschlusszug durch Frau Janßen und einer sportlich-fitten Schülergruppe

• besetzen dreier Eingangstüren durch die Ein-Fuß-drinnen- und Ein-Fuß-draußen- Technik

• Eurocity an der Weiterfahrt hindern, bis alle  Klassenmitglieder und Herr Deterding eingestiegen sind

Dies gelang vorzüglich, sodass wir schon bald am Bahnhof Holesovice in Prag ankamen.

Die nächste Überraschung erwartete uns bei der Ankunft im Drei-Sterne-Hotel. An der Rezeption hieß es Personalausweise abgeben und 10€ Kaution pro Schüler hinterlegen. Man habe da so „gewisse“ Erfahrungen mit Schulklassen gemacht. Wir waren gewarnt, zumal unsere Reisebegleitung eindringlich auf nächtliche Ruhestörung als kostenpflichtiges Vergehen  hinwies. 

Etwas beeindruckt doch voller Tatendrang machten wir uns nach Stärkung durch ein Drei Gänge Menü im Hotel Extol Inn auf Erkundungstour. Schon nach kurzer Zeit erreichten wir einen großen Markt, der vom Schlagring bis zu (möglicherweise echten) Markenware alles zu bieten hatte. Ausklingen ließen wir den Abend mit einem Blick auf die Moldau, die (welch Zufall) genau bei unserem Stadtteil einen großen Bogen macht.

Die nächsten Tage brachten dann eine Stadtführung durch Prag mit den bekannten Sehenswürdigkeiten, einem Besuch im Schwarzlichttheater METRO, dem riesigen Erlebnisbad Aqua Palace am Stadtrand mit unzähligen Wasserrutschen, einem Abendessen im Hard Rock Cafè, einer Fahrt mit der Bergbahn zum „kleinen“ Eiffelturm und der Aufgabe in einem fremden Land mit unbekannter Sprache ein Straßenbahnticket zu kaufen (gar nicht so einfach!). 

Viel zu schnell kam der Tag der Abreise. Etwas nervös versammelten wir uns am frühen Morgen nach dem Frühstück  um 06:30 Uhr vor der Rezeption. Nun war die Stunde der Wahrheit. Bekommen wir Geld und Pässe zurück? Nach kurzer Durchsicht unserer Zimmer durch eine Hotelmitarbeiterin wurde uns ein vorbildliches Verhalten bescheinigt, sodass wir keinen Cent Strafe zahlen mussten. Super! 

Hatte ich schon erwähnt, dass wir mit der Deutschen Bahn   unterwegs waren? Das bekamen wir auf der Rückreise deutlich zu spüren. Kaum waren wir in Dresden in den Intercity 2440 nach Köln eingestiegen, wurde es immer heißer und unerträglicher. Ein Abteil mit reservierten Plätzen war verschlossen, ein Waggon mit ausgefallener Klimaanlage war gesperrt und unser Wagen 6 war aus der Zeit ohne klimatische Einrichtung. Auf diese Weise brühten wir bei großer Hitze fast 5 Stunden lang vor uns hin und sehnten der Ankunft in Minden entgegen. 

Insgesamt war die Reise nach Prag ein spannender Trip mit einer tollen Klasse, den ich jederzeit noch einmal mitmachen würde

H. Deterding

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Pokémon-Go 

Seit Erscheinen des Handy-Spiels Pokémon-Go gibt es zahlreiche Diskussionen über Vor- und Nachteile des Spiels. Während die einen begeistert sind, dass die Spieler ihre vier Wände verlassen und sich im Zuge des Spiels auch endlich wieder körperlich betätigen, beschweren sich die anderen über unaufmerksame Verkehrsteilnehmer, die so abgelenkt sind, dass sie für eine Gefährdung des Straßenverkehrs sorgen. Fakt ist, das Spiel hat enormen Zulauf in allen Altersklassen und findet seinen Weg mindestens als Gesprächsstoff auch in die Schule. Was liegt also näher auf der Hand, als den Gesprächsstoff der Pausen ins Zentrum des Unterrichts zu rücken? So geschehen in der Klasse 6.5. Im Rahmen der Themeneinheit „Berichte“ erkundeten die Schülerinnen und Schüler das Spiel. Nach einer ersten gemeinsamen Auseinandersetzung über Ziel und Ablauf des Spiels, erhielten sie die Möglichkeit in Gruppen die beliebte App auszuprobieren. Eine halbe Stunde durchstreiften die Schülerinnen und Schüler einen vorher abgesprochenen Bereich in Helpsen auf der Jagd nach den kleinen Monstern. Im Gepäck hatten sie einige Fragen, deren Beantwortung für die spätere Arbeit am Bericht notwendig war. Es wurden Pokestopps besucht, Arenen eingenommen, Eier ausgebrütet und natürlich Pokémon gefangen. Im Anschluss an die aktive Spielerkundung wurden anhand eigener Erfahrungen und Textmaterials die Vor- und Nachteile des Spiels diskutiert, bevor die Schülerinnen und Schüler sich dann mithilfe der Notizen ans Schreiben der Berichte machten. Durch die Verknüpfung von Arbeit und Vergnügen, ging den meisten das leicht von der Hand. So konnte zum Schluss noch einigen Berichten gelauscht werden und an diesen Kriterien für das Schreiben eines Berichtes überprüft werden.

Pokémon Go

Am Dienstag, den 06.09.2016 wurde im Rahmen des Deutschunterrichts das Spiel ,,Pokémon Go´´ erforscht. Wir waren 30min unterwegs. In der Gruppe waren Christian, Felix, Paul und Jannes. Unser Start war die Schule IGS Helpsen, dann gingen wir zum Edeka und nahmen eine Arena ein. Wir haben die Pokémon Hornliu, Rattfratz und Taubsi gesehen und gefangen. Die Pokestops, die wir besucht haben, waren die Kunstfiguren und die Kirche.

Pokémon Go Bericht 

Am Dienstag war unsere Klasse draußen, um Pokémon Go zu spielen. Ich war mit Aaron, Josh, und Lennon 32 min unterwegs. Wir waren überall wo wir hindurften, an der Kirche, am Bahnhof und zur Feuerwehr. Wir haben Arenen eingenommen und wieder verloren, und wir haben Pokestops besucht. Wir sind folgenden Pokémon begegnet: Taubsy, Kingler, Evolie, Ibitak, Paras und Krabby. Wir konnten Kingler, Krabby, Evolie fangen. Ibitak haben wir nicht gefangen, weil wir keine Poke-Bälle mehr hatten. Um 9.10 Uhr waren wir wieder im Klassenraum. 

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