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Europa und der Erste Weltkrieg - Friedensbotschaft von Fiquelmont

Am 6. November 2018 fand eine spannende live kommentierte Multimedia-Präsentation auf Großbild-Leinwand mit Ingo Espenschied in IGS Helpsen statt.
Anlass war das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren.
http://www.kas.de/wf/doc/kas_26734-1442-1-30.pdf?180914132219

Inhalt der Präsentation:
1914 stürzt der Erste Weltkrieg den gesamten europäischen Kontinent in den Abgrund. Während die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Lauf nimmt hinterlassen sechs Deutsche Soldaten in der Nähe von Verdun in einem Schnapsfläschchen eine beeindruckende Friedensbotschaft. 1981 wird sie wiedergefunden.

Wir schreiben das Jahr 1981. Auf dem Dachboden seiner Scheune nahe Verdun findet der Bauer Fernand Boulanger ein altes Schnapsfläschchen mit einer geheimnisvollen Botschaft. Hinterlassen wurde es von sechs Deutschen Soldaten des 2. Husarenregiments der Reserve, die hier während des Ersten Weltkriegs einquartiert gewesen sind. Hautnah haben die deutschen Husaren Nationalismus, Militarismus und das Gemetzel auf den Schlachtfeldern miterlebt. Ohnmächtig sind sie Zeuge davon, wie sich der gesamte europäische Kontinent aus eigenem Verschulden in den Abgrund reißt.

"Utopie und mögliches Eden ist ein geeintes Europa"

In einem dramatischen Apel rufen sie in ihrer Flaschenpost die kommenden Generationen zum Frieden auf und skizzieren die Utopie eines geeinten Europas. Doch Revanchismus und Nationalismus behalten auch nach dem Ersten Weltkrieg die Oberhand. Erst mehr als drei Jahrzehnte nach ihrer Botschaft wird der Traum der sechs Deutschen Soldaten zur Wirklichkeit werden.

DOKULIVE nennt Ingo Espenschied das von ihm entwickelte Format. Dabei verbindet er einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien, die er auf mobile Kinoleinwände projiziert: historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews, originale Wochenschauberichte. Mit seinen Produktionen im DOKULIVE-Format konnte Espenschied bislang mehr als 25.000 Zuschauer in Deutschland, Frankreich und Luxemburg begeistern.


Wir danken der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für diesen gelungen Beitrag zu unserer pädagogischen Arbeit. Impressionen
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Schüler*innen arbeiten für guten Zweck

In Helpsen und im restlichen Bundesgebiet tauschen über 70.000 Schülerinnen und Schüler die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn für Gleichaltrige.

Im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beteiligten sich am 18.06.18 insgesamt 33 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs der IGS Helpsen am Sozialen Tag der Jugendorganisation Schüler Helfen Leben. Bei dieser deutschlandweiten Aktion arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in einem lokalen Betrieb oder in Familien und spendeten ihren erarbeiteten Lohn für Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa und Jordanien.
An diesem Tag verrichteten die Schülerinnen und Schüler vielfältige Aufgaben, welche sie sich zuvor selbstständig gesucht und mit ihren Arbeitgebern einen Arbeitslohn ausgehandelt haben. Diese Aufgaben reichten von der Beratung und Mitarbeit in den Betrieben bis hin zum Ausmisten von Pferdeställen und Gartenpflege. Als Arbeitgeber und somit auch Spender haben sich u.a. die ev. luth. Kirchengemeinde Meinsen, die Zahnarztpraxis Jaddou, die Kinderkrippe Schnullerbacke, Uwe Drinkuth – Schaumburger Baum- und Umweltdienste, die Georg Altenburg GmbH (Floraland), das E-Center Obernkirchen, Vehling Motorgeräte sowie viele Privatleute beteiligt. Die durch Schülerinnen und Schüler der IGS Helpsen erarbeitete Gesamtsumme der Spenden beträgt 880,50 €.

Als Fazit berichteten viele der Schülerinnen und Schüler, dass der Soziale Tag eine bereichernde Erfahrung für sie war und dass sie mit besonders viel Motivation an die Arbeit gegangen sind, da sie wussten, dass ihr Lohn für einen guten Zweck gespendet wird.

Viele Ministerpräsidenten sowie die Bundeskanzlerin Angela Merkel übernehmen die Schirmherrschaft zum Sozialen Tag. Zu der Aktion sagt sie: „Um das Geld aufzubringen, machen sich deutschlandweit Schülerinnen und Schüler am Sozialen Tag im wahrsten Sinne des Wortes an die Arbeit. Mit dem Lohn, den sie spenden, lässt sich Jahr für Jahr viel Gutes bewirken. Daher ist und bleibt diese Initiative eine großartige Idee, die Lob und Anerkennung wirklich verdient.“
Welche Projekte mit den Geldern des Sozialen Tages unterstützt werden, haben im Mai über 200 delegierte Schülerinnen und Schüler bei Projektauswahltreffen in Berlin entschieden. Mit den Einnahmen werden in diesem Jahr ein Gemeindezentrum mit abwechslungsreichen Bildungs- und Freizeitaktivitäten in Amman (Jordanien) und ein Jugendprojekt für gleichberechtigtes Leben und sexuelle Selbstbestimmung in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) unterstützt. Mehr Infos zu den Sozialer Tag-Projekten 2018 finden sich auch unter www.projekte.sozialertag.de.
Das Aktionsformat des Sozialen Tages existiert seit 1998 in Schleswig-Holstein und seit 2006 in ganz Deutschland. Insgesamt haben seitdem fast zwei Millionen Schülerinnen und Schüler am Sozialen Tag teilgenommen. Innerhalb der letzten 20 Jahre kamen über 30 Millionen Euro für über 130 Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa und Jordanien zusammen. Am Sozialen Tag können alle Schülerinnen und Schüler etwas bewegen. Schließlich lautet das Motto und die Grundidee dieses Aktionstages „Mach Doch“.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sozialertag.de.

Sozialer Tag

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